Die Aktion „Wir kämpfen gemeinsam für ein Stadion“ des VfL Fröndenberg 1953 e. V. und des SC Fröndenberg/Hohenheide 09/20 e. V. war ein Erfolg. Politiker der SPD und der Grünen, besonders der CDU, Vertreter der Gesamtschule und des Sportausschusses sind der Einladung beider Vereine gefolgt. Der große Tenor vieler Gäste war, dass im Stadion etwas geschehen muss. Die Hinhaltetaktik der Verwaltung stieß bei vielen auf Unverständnis. Zahlreiche Vereinsmitglieder unterstützten durch ihr Erscheinen das Projekt. Leider konnte ein Fußballspiel der F-Jugend des SC Fröndenberg nicht stattfinden, da der Gegner keine Mannschaft stellen konnte. Interessierte stellten in den Dreikampfdisziplinen der Leichtathletik ihr Können im Schlagballwerfen, Weitsprung und 50-m-Lauf unter Beweis. Anschließend wurde jeder Teilnehmer mit einer Urkunde belohnt. Wer Interesse hatte, konnte Techniken im Bereich Hochsprung und Schleuderball sammeln. Nicht nur die Fußballer, sondern auch die Leichtathleten versuchten sich im Torwandschießen. Für die Stärkung bei sonnigem Wetter sorgten beide Vereine. Auch die kleinen Besucher kamen groß raus. Sie wurden je nach Wunsch als Tiger oder Löwe geschminkt.

Nachfolgender Text beider Vereine wurde zur Eröffnung verlesen:

Der SC Fröndenberg/Hohenheide 09/20 e.V. und der VfL Fröndenberg 1953 e.V. benötigen Ihre Zustimmung / Unterstützung für das Projekt der Umwandlung des Graf-Adolf-Stadions zu einer modernen und zeitgemäßen Sportanlage mit Kunstrasenspielfläche und Tartanlaufbahn!

Beide Vereine sind bei der Umsetzung dieses Projektes seitens der politischen Gremien bisher nur unzureichend bzw. einseitig (CDU) unterstützt oder durch Taktieren hingehalten worden!

Den Bürgern der Stadt Fröndenberg sind leider alle Anstrengungen, auch die finanziellen Vorleistungen, die beide Vereine schon geleistet haben, weitestgehend verborgen geblieben! Alle Beteiligten setzen sich hier ehrenamtlich für die Sache ein, nicht aus Eigennutz, sondern für die Bürger der Stadt(-mitte) in Fröndenberg.

Diese Vermittlungen im Hintergrund müssen beide Vereine nun öffentlich machen, da zur Zeit ein Gelingen dieses Vorhabens durch „politische und taktische Spielchen“ arg gefährdet ist! Auch die Vorstellung der Vereinsbefragung durch die Sporthochschule Köln am Dienstag, den 08.10. hat für uns und unser Empfinden nicht dazu beigetragen, dass durch dieses externe, teure Gutachten, hier der Weg geebnet wird, auf einer qualifizierten Basis die entsprechenden Entscheidungen zu treffen. Selbst wenn die Empfehlung der Sporthochschule an die Stadt die Erneuerung oder einen Neubau vorsehen würde, so sind weiterhin die politischen Gremien gefragt, hier – auch vor dem Hintergrund leerer Kassen – nun endlich eine Entscheidung herbeizuführen (das war auch schon ohne Gutachten so).

 Schärfer formuliert, kämpfen beide Vereine um ihr sportliches Weiterleben – die Existenz steht auf dem Spiel!

Es ist der Zeitpunkt gekommen, hier eine Sensibilisierung in der Bevölkerung zu erreichen, da Belange des Allgemeinwohls /Gemeinwohles für jeden Bürger der Stadt Fröndenberg tangiert werden!

Der Platz ist eine öffentlich-zugängige Sportstätte, die für alle Bürger offen stehen muss!

Im Blick müssen wir auch die Veränderung der Schullandschaft haben, da bei einem weiter auszubauenden Ganztagsunterricht hier neue Anforderungen an den Sport gestellt werden müssen! Auch die GSF hat bei der Befragung deutlich gesagt, dass ein Stadion in Fröndenberg-Mitte für den Schul-Sport wichtig ist.

 Diese Herausforderung ist in gleicher Form auch für die Kindergärten zutreffend!

 Nehmen wir noch die gesellschaftlichen (Fehl)-Entwicklungen

  • • übergewichtige Kinder
  •  demographischer Wandel (mehr ältere Menschen müssen fit gehalten werden)
  •  Integration multi-kultureller Nationalitäten
  •  Inklusion

eröffnen sich gerade im Sport große Möglichkeiten, hier entsprechend gegen zu steuern!

Alle diese kurz gefassten Aspekte werden durch ehrenamtliche Tätigkeiten im Sport verrichtet! Hier sind auch unsere Angebote noch deutlich ausbaufähig.

Es wäre für beide Vereine eine Katastrophe, ja Existenzbedrohung, wenn die Stadt Fröndenberg hier sich nicht kooperativ zeigen würde, da ansonsten weitere Kosten auf die Gemeinde zukommen, falls den beiden Vereinen nicht geholfen wird!

Deshalb brauchen wir IHRE Unterstützung, die wir per Unterschriftenliste dokumentieren werden!

IHRE STIMME ZÄHLT !!